Gestüt-Mimmenhof
  2020
 

Willkommen auf Gestüt Mimmenhof


Ich wünsche dir Menschen,
die dir zuhören und dich verstehen,
dich wohlwollend begleiten und einfühlsam unterstützen,
dein Bemühen anerkennen und dich ermutigen.
 
Ich wünsche dir Geduld,
wenn manches langsam reift Gelassenheit,
wenn etwas nicht gelingt.
Vertrauen, wenn Wichtiges in Frage gestellt wird.

Max Feigenwinter


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Gestütspfarrer Köster singt online Weihnachtsliedern

Unser lieber Pfarrer Kai-Uwe Köster, gab in den letzten Monaten den Stallburschen großen seelsorgerischen Beistand. Unter den Folgen der Pandemie leidet natürlich auch der Mimmenhof. So musste auch das gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern in der großen Scheune in diesem Jahr ausfallen. Die Gestütsleitung entschloss sich dann zu einem Online-Konzert mit Pfr. Köster und seinen Freunden. Wir haben hier einige Ausschnitte von den wunderbar interpretierten Weihnachtsliedern von Kai-Uwe.

 

 
 
 
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Der Bezirk Ulm trauert um sein "Pressewarturgestein" Otto Rößner

Der Bezirk Ulm mit all seinen Vereinen darf sich in aller Ehrfurcht vor der Lebensleistung als Spieler und ehrenamtlicher Funktionär von Otto Rößner verabschieden. 

Der Spieler und Funktionär war dabei nie „ein Einfacher“ wie man so landläufig sagen kann – er hat immer etwas polarisiert, hat immer sein Herz offen auf der Zunge getragen und manchmal auch mit der Provokation als taktisches Mittel „gerne gespielt“. Als Verfasser dieser Zeilen mit einem Abstand von einigen Lebensjahren und wohl eine der letzten Bezugspersonen aus dem Bereich Tischtennis sage ich gerne: „Mach´s gut Otto!“

Otto Rößner hat sich im Jahr 2004 aus der aktiven Tischtennisszene des Bezirk Ulm zurückgezogen – wir unternehmen einen kleinen Versuch hier einige Stationen seines Wirkens und Schaffens für den Tischtennissport nachzuzeichnen – natürlich können wir hier an dieser Stelle für keine Vollständigkeit garantieren und maßen uns auch gar nicht an dies vollumfänglich leisten zu können.

       

 

Otto Rößner – der Tischtennisspieler

Rolf Berger vom TSV Pfuhl beschreibt den Tischtennisspieler Otto Rößner in seinen Erinnerungen heute noch wie folgt: „Ja, der Otto war unangenehm zu spielen… - der Linkshänder hat auf der Rückhand mit einem Noppenbelag immer unangenehm zu retournierende Blockbälle gespielt und mit der Vorhand zu seinen guten Zeiten immer voll durchgezogen!“

Bezirksmeistertitel Herren:

Einzel: einmal im Jahr 1976 / für TSV Weißenhorn

Doppel: insgesamt fünfmal in den Jahren 1965 (mit Helmut Näter), 1966 (mit Helmut Näter), 1967 (mit Helmut Näter) / alle für TTC Ulm – 1972 (mit Michael Landrock) / für den TSV Neu-Ulm, 1979 (mit Rudi Stumper) / TSV Weißenhorn 

Mixed: einmal im Jahr 1970 

Bezirksmeistertitel Senioren 50:

Einzel: einmal im Jahr 2002 / für TSV Herrlingen

Seine Stationen:

Als Jugendlicher, wohl im Jahre 1954 oder 1955 hat der Otto Rößner seine ersten Versuche beim Tischtennis im Verein des TSV Weißenhorn unternommen – seine damaligen Mitspieler waren Lorenz Moser, Martin Jehle, Franz Drössel.

Während seines Internats-Aufenthalt innerhalb der Schulzeit führte ihn dann der Weg auch mal zum Post SV Augsburg – dort wurde er durch gutes Training besser und besser und schloss sich nach seiner Rückkehr aus der bayrischen Stadt in Württemberg wohl sofort dem TTC Ulm an.

Beim TTC Ulm (haben sich 1969 dem SSV Ulm 1846 angeschlossen) spielte er gemeinsam mit Roland Rabel und Helmut Näter. Der Verein wurde gegründet von Konrad Binder als Vereinsvorsitzenden – die Ulmer machten sich schnell einen Namen und sorgten in der Tischtennisszene für Furore und stiegen damals kurz nach der Fusion mit dem SSV Ulm 1846 bis in die 2. Bundesliga auf – Otto Rößner war damals ein maßgeblicher Leistungsträger.

Seine nachfolgende Station beim TSV Neu-Ulm mit Abteilungsleiter Josef John brachte ihn dann mit dem Ausnahmekönner und damals jungen Toptalent Michael Landrock zusammen. U.a. damals auch mit im Team Wolfgang Fetscher.

Michael Landrock sinniert in seinen Erinnerungen: „Der Otto war als Linkshänder ein sehr guter Doppelspieler… - so lange war er aber gar nicht beim uns in Neu-Ulm, aber wir Beide haben vor allem auf württembergischer Ebene im Doppel einige tolle Erfolge gefeiert!“

Anschließend schloss er sich dem TSV Pfuhl an und bestritt dort mit seinem Freund Josef Glashauser, Herrman Zeh und Rolf Berger zahlreiche erfolgreiche Spielzeiten.

Als seine Zeit in Pfuhl vorbei war, führte ihn sein Weg zum TSV Weißenhorn, bei welchem er bis zum 1990 verblieb. Gemeinsam mit Josef Glashauser, Hans Reißler, Hermann Zeh, Erwin Appel und Harald Gaus konnte man sich wieder in höhere Gefilde emporspielen - 

Harald Gaus erinnert sich mit einer kleinen Anekdote aus der Vergangenheit, welche die Person Otto Rößner eben auch wiederspiegelt: „Wir hatten damals eine intensive, aber auch sehr erfolgreiche Zeit und haben um die Meisterschaft in der Landesliga gespielt… - nach einer Begegnung gegen den TSV Bodnegg haben wir dann damals im Nachgang eine gerichtliche Verfügung erhalten, welche es unserem Spieler Otto Rößner fortan untersagte einen Spieler des Vereins als „Pavian“ zu bezeichnen!“  

Seine letzte Station als Spieler hatte er beim TSV Herrlingen von 1998 bis 2004. Wolfgang Laur, der Abteilungsleiter des TSV Herrlingen und Kollege aus dem Bezirksausschuss Ulm, konnte den rüstigen Senior nach einer spielerischen Pause von 8 Jahren wieder an den Tisch bringen. Man verbrachte einige erfolgreiche Jahre und feierte dort nochmals schöne Erfolge von der Kreisklasse A bis zur Bezirksklasse.

Otto Rößner – der „ewige“ Pressewart

Pressewart Bezirk Ulm von 1967 bis 2004

Sage und schreibe 37 Jahre hat Otto Rößner mit seiner Frau Monika für die Vereine des Bezirks Ulm das Amt des Pressewarts ausgeübt. Dabei war dies früher tatsächlich ein sehr großer zeitlicher Aufwand – die Vereine mussten jeden Sonntag ihre Spielergebnisse vom Samstag oder Sonntag direkt nach Spielende telefonisch im Hause Rößner melden. Dort wurden dann die entsprechenden Listen aller Spielklassen von der Kreisklasse bis zur höchsten Liste meist händisch geführt und gefüllt und dann per Fax am Abend an die Sportredaktionen der Neu-Ulmer Zeitung, der Südwest Presse und der Schwäbischen Zeitung übermittelt. So ein Sonntag während der Saison bedeutete für das Ehepaar Rößner inklusive der zu erstellenden Berichte der höherklassigen Mannschaften im Bezirk Ulm, welche dann auf der Schreibmaschine getippt wurden, öfters einen 10 bis 12-Stundentag.

Die Tischtennisspieler und Vereine haben bis zur Saison 2003/04 alle Ergebnisse des Wochenendes am Montag oder Dienstag eigentlich ausschließlich aus der Tageszeitung erfahren und daraus oftmals ihre Tabellenstände selbst berechnet und dann ihre Berichterstattungen für die eigenen Vereinsnachrichten erstellt. In der heutigen Medien- und Informationsgesellschaft eigentlich unvorstellbar und das ist noch gar nicht so lange her…

Weitere Ehrenämter:

Sportwart Bezirk Ulm von 1973 bis 1978

Kassenwart Bezirk Ulm von 1975 bis 1977 

Bezirksjugendwart 1970 bis 1974

Otto Rößner in seiner Ausübung des Ehrenamts folgende Ehrungen des Tischtennisverbandes Württemberg-Hohenzollern erhalten.

06.07.1979: TTVWH Ehrennadel Bronze (TTV Württemberg-Hohenzollern)

18.06.1989: TTVWH Ehrennadel Gold (TTV Württemberg-Hohenzollern)

18.07.1999: TTVWH Ehrenmedaille (TTV Württemberg-Hohenzollern)

Wolfgang Laur für den Bezirk Ulm, den TSV Herrlingen und als Mitspieler und Freund

 

Trauer um Alfons Geiger

Liebe Sportkameradinnen und Sportkameraden,
die Tischtennisabteilung des TSV Mimmenhausen trauert um Alfons Geiger. Unser Sportkamerad ist am 30.10.2020 im Alter von 70 Jahren verstorben. Er war von 1985 bis 2010 unser Abteilungsleiter. Aufgrund seiner großen Verdienste wurde er vor einigen Jahren zum Ehrenmitglied des TSV Mimmenhausen ernannt. Wir haben in all den Jahren seine ruhige und besonnene Persönlichkeit sehr geschätzt. Bis zur Aufgabe seines Amtes vor 10 Jahren nahm er auch noch als einziger Rollstuhlfahrer in unserem Bezirk aktiv in einer Mannschaft am Spielbetrieb bei. Danach war er immer noch sehr am Spielgeschehen interessiert und war gern gesehener Gast an Heimspieltagen und den Vereinsmeisterschaften. Unvergessen bleibt er mit seiner Lebensfreude in unserer Erinnerung.

Wir haben einen überaus engagierten Sportskameraden und lieben Freund verloren.

Wir werden Alfons ein ehrendes Andenken bewahren.

Andreas Kohllöffel


Hundetrainer Andi Lerner in guter Form

Der TSV ist zurück an der Tabellenspitze. Im ersten Heimspiel unter den neuen Corona-Verordnungen (derzeit dürfen demnach keine Doppel gespielt werden) gastierte mit dem SV Allensbach der aktuelle Tabellenletzte in Mimmenhausen. Unsere Erste ging angeführt vom Spitzenspieler G. Maier als klarer Favorit in die Begegnung. Es zeigte sich schnell, dass die Punkte in Mimmenhausen bleiben werden. Im vorderen Paarkreuz ließen weder Maier noch Häge ihren Gegnern eine Chance. A. Lerner befindet sich momentan in überragender Form und holte zwei Siege. Neuzugang M. Schons erwischte leider nicht seinen besten Tag und musste sich nach großer Gegenwehr zweimal geschlagen geben. In seinem, Spiel gegen Moser holte er sich nach einem 4:4 im 5. Satz einen 9;5 Vorsprung. Dann gab es ein unverständliches Timeout von MF Häge. Manu führte dann noch mit 10:7, zwei leichte Fehler und güte Bälle von Moser brachten dann die 10:12 Niederlage. Kritik an seiner Unterbrechung wollte Häge nicht zulassen. Manu befindet sich bei uns in harter Ausbildug und soll auf Mimmenhof zum Spitzenspieler geformt werden. Aus solchen Situationen wird er viel lernen, denn sie sind von mir bewußt herbeigeführt, um ihn abzuhärten. Gewohnt sicher holte G. Ehinger seine beiden Punkte. B. Baur spielte mit 1:1 ausgeglichen und beendete mit einem unterhaltsamen Spiel die Begegnung. Endstand 9:3 und damit Tabellenführung.

 

Auch mit 88 Jahren noch Spitze - Horst Eckel

 Am gestrigen Diensttag (27.10.2020) haben die Stallburschen die Tabellenführung in der Tischtennis-Bezirksliga Bodensee übernommen. Wir werden später noch berichten. Exzellent führte Spitzenspieler Günnicek seine Mannen zum Erfolg gegen die sympathische Mannschaft aus Allensbach. Bescheiden wie immer verwies der Schwabe auf seine Lehrmeister, von denen er dies alles gelernt hat. Einer davon ist der letzte lebende Fußballweltmeister von 1954 – Horst Eckel. Ich hatte die große Ehre, einige Wochen bei ihm an seiner Schule in Kusel ein Praktikum zu machen. Dabei habe ich sehr viel von ihm gelernt. Bei einem leckeren Schwenkbraten hat er mir damals auch den weltberühmten Sänger Fritz Wunderlich vorgestellt. Es war ein unvergesslicher Abend für mich. Viele wissen es nicht, heute arbeitet sein Enkel Toni bei uns auf Gestüt Mimmenhof.

Der letzte Held von Bern macht alles, um nicht einzurosten. Hier beim Trainig mit seinem Personal Trainer im eigenen Garten.

www.ardmediathek.de/swr/video/swr-aktuell-rheinland-pfalz/der-fitte-weltmeister-von-1954-horst-eckel/swr-rheinland-pfalz/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzEzMDczNzA/

Zusammen mit seiner Tochter Dagmar Eckel gründet Horst Eckel eine Stiftung zur Bildungsförderung.
“Bildung ist der Wegweiser zur erfolgreichen Berufslaufbahn. Daneben ist das Lesen vielen Menschen ein wertvolles Stück Lebensqualität. Die Stiftung will die Kraft des Fußballs nutzen, um jungen Menschen Spaß am Wissen zu vermitteln. Wir wollen Jungs und Mädchen erreichen, die sonst eher weniger in ihre Bildung investieren. Nicht den Kopfball, den Kopf wollen wir trainieren. Hierfür werden wir einige Projekte von Sportvereinen und gemeinnützigen Bildungsträgern unterstützen”. Zudem wird die Stiftung Sportangebote für ältere Menschen unterstützen.

Helfen Sie uns helfen! Wir freuen uns auf Ihre Spende und auf Ihr Engagement.
Die Bankverbindung der Horst-Eckel-Stiftung zur Überweisung von Spenden lautet:
IBAN: DE83500800000096666606
BIC: DRESDEFFXXX
Bankname: Commerzbank AG

Gerold Ehinger als Bezirksvorsitzender Bodensee verabschiedet

14 Jahre lang führte er den Bezirk Bodensee als Vorsitzender: Am 18. September nun wurde Gerhold Ehinger im Rahmen des Bezirkstags Bodensee in EngenWelschingen verabschiedet. Horst Haferkamp (stv. Präsident TTBW) würdigte das Engagement Ehingers in einer persönlichen Abschiedsrede. Ehinger selbst dankte den Vorstands- und Beiratsmitgliedern, den Vereinen und dem Verband für die letzten 14 Jahre. „Es war mir eine Ehre.“ Johannes Moll, stellvertretender Bezirksvorsitzender, dankte Ehinger für seine Arbeit mit einem Geschenk. Er lobte sein ‚immer offenes Ohr‘, sein gutes Fachwissen, sein ‚feines Händchen‘ und die guten Kontakte zum Verband. Bereits im vergangenen Jahr hatte Ehinger für seine großen Verdienste die SbTTV- Ehrennadel in Silber erhalten.  
              


                                                  14 Jahre an der Spitze des TT-Bezirks Bodensee                                                        

Mit Spitzenspieler Günnicek an die Spitze

Die Erste ist Tabellenführer in der Bezirksliga. Beim Auswärtsspiel gegen TTC Singen III konnte ein hartumkämpfter 9:5 Erfolg erzielt werden. Damit sicherte sich unsere Erste die Tabellenführung. In der Begegnung mit den starken Singener entwickelte sich von Anfang an eine sehr spannende und enge Auseinandersetzung. Erst nach 3 1/2 Stunden stand der Sieg fest. Bereits die Doppel waren hart umkämpft. Das noch namenlose Doppel (Lerner/Schons) sorgte für die 2:1 Führung. In den folgenden Einzeln ging es hin und her. Im vorderen Paarkreuz verloren Häge und Maier jeweils gegen Stadie, hielten sich aber gegen Messuri schadlos. In der Mitte war Lerner überragend mit zwei Siegen. Neuzugang Schons musste sich zwar Maier geschlagen geben, konnte dann jedoch in entsprechender Phase einen Sieg gegen Klett verbuchen. Im hinteren Paarkreuz erzielte Baur einen klaren Erfolg. Der „Ausmacher“ Ehinger sorgte mit seinem Sieg gegen Schuft für den 9:5 Endstand. Ein Sonderlob erhielt Günni, der als Spitzenspieler zu jeder Zeit der Mannschaft Kraft und die nötige Zuversicht gab. Dies wurde besonders vom Auszubildenden Manu anerkammt, er spendierte dem Spitzenspieler noch einen edlen Grappa beim Italiener. "Schäfer Manu ist in allen Bereichen auf eiem sehr guten Weg" stellte ein zufriedener Spitzenspieler Günni fest.

                       
Die Weiterbildung und der Feinschliff von Schäfer Manuel hat begonnen. Dem Südbaden-Legenden-Doppel die Koffer tragen, ein erster Schritt

 

Zum Auftakt 9:5 Sieg gegen Neuhausen

Mühsamer Auftakt. Für die neue Saison konnte der TSV einige Neuzugänge begrüßen. Mit Andi Beck und Marc Oehler kehrten zwei altbekannte  Spieler nach Mimmenhausen zurück (sie hatten hier schon sehr erfolgreiche Jahre verbracht). Ein junges vielversprechendes Talent ist Manuel Schons, der ebenfalls zum TSV gewechselt hat. Zum Saisonauftakt empfing unsere Erste den RSV Neuhausen. Der Gast ist als letztjähriger Meister der Bezirksklasse in die Bezirksliga aufgestiegen. Durch einen starken Auftritt gegen FAL zeigte Neuhausen, dass sie nicht unterschätzt werden dürfen. Entsprechend konzentriert gingen die Mannen um El Capitano (Jürgen Häge) in die Partie. Es entwickelte sich eine sehr spannende Begegnung mit einem knappen 9:6 Erfolg für den TSV.  Die Punkte für unsere Erste erzielten: Häge (2),Lerner (2), Schons (1), Ehinger (2) sowie die Doppel Beck/Maier (1) und Lerner/Schons (1).

 


Endlich ein Schäfer auf Mimmenhof

Seit Jahren mahnt der Gestütsleiter Kohllöffel eine Verjüngung der Mitarbeiter des Gestüts an. Durch die hervorragende Arbeit von Birgit Knoll und Ihrem Team trägt die Jugendarbeit auf Mimmenhof gute Früchte. Doch die erste Mannschaft ist eines der ältesten Teams in ganz Baden-Württemberg, dem eine Verjüngung guttun würde. Jetzt hat man überraschend vom TTC Beuren einen bemerkenswerten Zugang bekommen. Der 29-Jährige Manuel Schons hat beim TTC Beuren, ab 2001 das Tischtennis-Handwerk gelernt und schon einige kleinere Erfolge verbuchen können. Er ist mehrmals südbadischer Mannschaftsmeister der Jugend geworden. 2013 hat er ungeschlagen das Mühlhauser Wanderpokalturnier in der C-Klasse gewonnen. Jahrelang spielte Manu in Mannschaften von der Bezirksklasse bis zur Verbandsliga.

Nun ist es an der Zeit, diesem Rohdiamanten den entsprechenden Feinschliff zu geben. Hierfür wird vor allem Altmeister Hans Gaugel, der seinen Platz freigab, Capitano Häge, Psychologe Ehinger und Spitzenspieler Günnicek sorgen.

Vor einigen Monaten hat er die Arbeit als Manager in einer großen Firma aufgegeben und sich ganz auf seine Wurzeln zurückgezogen. Seit Kindheit an liebt der junge Mann Schafe und hatte nun die Gelegenheit, von einem alten Schäfer auf der Schwäbischen Alb die Herde zu übernehmen. In einem Crashkurs erlernte er der das Handwerk und kümmert sich nun liebevoll um die Tiere. In wenigen Tagen wird er erstmals eine ganze Herde scheren müssen, wobei ihm aber noch sein alter Lehrmeister zur Verfügung stehen wird.

 In einer ruhigen Stunde verrät uns der stille junge Mann, dass er hauptsächlich wegen dem weltbekannten Hundetrainer And Lerner aufs Gestüt kommen ist. Er gesteht, dass er große Probleme mit seinen Hütehunden hatte. Aber nach einigen Sitzungen mit Andy sind diese Probleme schon fast alle beseitigt. Unglaublich was ich von diesem Tiertrainer noch lernen kann, meinte ein zufriedener Schäfer. Zu seiner großen Freude, darf er jetzt sogar mit dem Ex-Oberligaspieler ein Doppel bilden.

 Lieber Manu herzlich Willkommen auf Mimmenhof

Eilmeldung: Uni der Nummer 2 der Mimmen muss geschlossen werden


Die Uni von Marc Oehler hat den Lockdown ausgerufen. Der Covid-19-Virus behindert auch
nach der obligatorischen 14-tägigen Quarantäne
weiterhin das Studium unseres Youngsters.
Die Stallknechte wünschen Marc alles
Gute
.

Lamas auf Mimmenhof

Auf seinem täglichen Rundgang über das Gestüt hatte unser Gestütspsychologe Gerold heute besonders das neue Lamagehege im Blick. Nach einigen Jahren haben wir nämlich wieder einen Schäfer auf Mimmenhof. Der junge Schäfer Manuel, der schon seit Juni die Schafsherde des Gestüts versorgt, hat beide Tiere von einem Auslandsaufenthalt mitgebracht. Im Moment zieht er mit unserer Herde über die Schwäbische Alb und pflegt die Landschaft. Wir werden in Kürze Näheres über ihn berichten.

              

„Lehrgang des Lächelns“ muss abgesagt werden

Nun ist es amtlich, der für September geplante Lehrgang in Košice in der Slowakei fällt dem Coronavirus zum Opfer. Da der größte Teil der Teilnehmer zu einer Hochrisikogruppe zählt, sah sich das Organisationsteam gezwungen, den Lehrgang abzusagen. Nach dem gelungenen Tischtennis Lehrgang mit Jan Hauberg in Malente wollten die Stallburschen sich in diesem Jahr wieder gut vorbereiten. Da Stallmeister Hans Gaugel seit Jahren am Tisch viel nörgelt und schimpft und dadurch oft seine Leistung nicht abrufen kann, sollte in diesem Jahr verstärkt an dieser Schwäche gearbeitet werden. Aber keinem Trainer oder Betreuer gelang es bisher, in diesem Punkt etwas zu verändern. Erst als Livia Droterova, sie spielt in Süßen in der 3. Tischtennis-Bundesliga und ist öfters Trainingsgast bei den Mimmen, von ihrer ehemaligen Jugendtrainerin erzählte, die von ihr immer ein Lächeln einforderte, fiel bei Günnicek der Groschen. Vielleicht könnte diese Trainerin den harten Hans knacken und ihm eine neue Lockerheit vermitteln. Als sich dann herausstellte, dass die Trainerin keine geringere als Valentina Popova war, eine mehrfache Europameisterin, gab es kein Halten mehr. Günni ein Fan von Valentina erinnerte sich an Senioren- Europameisterschaften 2011 in Liberec. Dort wurde Valentina Europameisterin im Einzel und im Doppel. Mit Hilfe von Livia und Frantisek wurde alles organisiert. Schweren Herzens musste der Lehrgang, bei dem erstmals auch Pressesprecher Ehinger dabei gewesen wäre, leider abgesagt werden. Die Gesundheit der Teilnehmer steht für die Organisatoren an erster Stelle. Es ist aber auf alle Fälle geplant, im nächsten Jahr den „Lehrgang des Lächelns“ nachzuholen.



Hans muss sich weiterentwickeln - Lächeln und Lockerheit haben Günni und Livia schon verinnerlicht

                                                  Valentina hat noch ein Jahr Zeit um sich auf diesen schweren Fall vorzubereiten

 

                          Europameisterin 2011 Valentina und Larisa Farina                                          Valentina und Günni in Liberec

Im Video sieht man ab Minute 20 Valentina die vierfache Titelträgerin von Moskau 1984

Gerold Ehinger stell den Bezirk Bodensee im TTJ vor

Was macht diesen Bezirk aus/Besonderheiten im Bezirk:
Eine Besonderheit ist sicherlich der Bodensee. Jährlich kommen deshalb viele Menschen hierher, um in dieser reizvollen Gegend Urlaub zu machen. Entlang des westlichen Bodensees liegen zahlreiche Vereine
unseres Bezirks. Innerhalb unseres überschaubaren Bezirks haben wir, trotz allem sportlichen Wettstreit, überwiegend ein wirklich gutes Miteinander zwischen den Vereinen. Besonders wichtig ist es uns, dass wir die Jugendförderung der einzelnen Vereine durch entsprechende Fördergruppen seitens des Bezirks gut ergänzen und unterstützen. Gerade der U23-Kader (mit jungen Spielern im Alter bis 23 Jahren) hat sich über viele Jahre als eine der Chance beim Übergang von der Jugend in den Erwachsenenbereich herausgestellt.

Anzahl Vereine: 28 (davon nehmen 27 aktiv am Spielbetrieb teil)

Höchste Liga, in der der Bezirk vertreten ist:
Oberliga Damen (TTC Singen) / Badenliga Herren (TTC Mühlhausen & TTC Singen)

Bezirksvorsitzender: Gerold Ehinger (TSV Mimmenhausen; 60 Jahre) Im Am seit: 2006

Weshalb führe ich dieses Amt aus/was motiviert mich dazu, dieses Amt auszuführen:

Tischtennis begeistert mich und es gibt für mich keine schönere Sportart. Es war für mich selbstverständlich, dass ich mich daher auch ehrenamtlich engagiere. Eine besondere Motivation bildete dabei, dass wir im Team des Bezirksvorstandes die vielfältigen Aufgaben gemeinsam angegangen sind und bewältigt haben. Insbesondere die Förderung und Unterstützung der Nachwuchsarbeit war mir immer ein großes Anliegen. Nach 14 Jahre werde ich nun allerdings aus dem Amt ausscheiden. Da wir aber ein tolles und engagiertes Vorstandsteam haben und die Zusammenarbeit zwischen Bezirksvorstand und den Vereinen wirklich gut ist, bin ich mir sicher, dass der Bezirk Bodensee eine gute weitere Entwicklung nehmen wird.

Neben ihrer Tätigkeit als Bezirksvorsitzender Engagieren Sie sich stark auf dem Gestüt Mimmenhof:
Die Tiere und die tollen Menschen auf dem Gestüt sind für mich ein wichtiger Teil in meinem Leben. Dies verdanke ich meinem alten Freund und Mentor Karl-Heinz Heddergott. Er war 1980 Trainer beim1. FC Köln und ich besuchte ihn in Köln. Er hat mich zu einem großen Fan vom FC gemacht, dem ich bis heute die Treue halte. Aber noch wichtiger war für mich die Begegnung mit Dr. Malchus Pudlich.Damals ging es dem Maskottchen Hennes sehr schlecht und Heddergott und ich besuchten ihn im Stall. Dort wurde Hennes von Dr. Pudlich behandelt und wir blieben die ganze Nacht im Stall und machten dem kranken Geißbock kalte Umschläge. In dieser Nacht sind wir Freunde geworden. Als er später das Gestüt Mimmenhof betreute, bin ich dort natürlich auch aktiv geworden. Das war die beste Entscheidung meines Lebens.

Beim TTC Mühlhausen geht die Post ab

Während in diesen schweren Zeiten sich auf dem Gestüt wenig um Tischtennis dreht, warten unsere Freunde vom TTC Mühlhausen mit einer großen Überraschung auf. Näheres im Filmbericht.

Auf Mimmenhof läuft alles auf Sparflamme. Wir unterstützen und halten uns an die geltenden Corona-Regeln, um unsere Tier und die Stallknechte zu schützen.
Besonderes Lob muss in diesen Tagen unserem Psychologen und Pressesprecher Gerold Ehinger erteilt werden. Mit vielen Sonderschichten hält er den Betrieb am laufen und kümmert sich auch vorbildlich um unsere Koppeln.
Herzlichen Dank dafür!

Mimmenhofer-Vierspänner mit Doppelsieg

Stallmeister Hans (71) führt seine Stallburschen mit gebrochener Rippe zum Turniersieg in Laichingen

Die spielfreien Fastnachtstage nutzten 4 Spieler des TSV um am Burkhardt-Cup in Laichingen teilzunehmen. Bei der 45. Ausspielung des Zweiermannschaftsturniers gelang es den beiden TSV-Mannschaften jeweils ins Finale einzuziehen. Jürgen Häge und Günter Maier gewannen nach einem hart umkämpften Endspiel den Herren B Wettbewerb. Dieser Erfolg war bei der erstmaligen Turnierteilnahme von El Capitano zunächst nicht zu erwarten. Im ersten Gruppenspiel gab es eine klare 0:3 Klatsche. Aber der alte Turnierfuchs Günnicek zog gleich die richtigen Schlüsse aus der Niederlage und ging ausgiebig duschen. Und dann lief es von Spiel zu Spiel besser. Mit viel Kampfgeist erarbeiteten sich die beiden Maschinen den Einzug ins Finale. Bereits zum 4. Mal nahm Altmeister Hans am Turnier teil. Es sollte sein Turnier werden. Im Halbfinale war der Einzug ins Finale vom Gewinn des Doppels abhängig. Hier gab Hans alles. In einem wichtigen Ballwechsel versuchte er einen schwierig platzierten Ball zu erreichen. Dabei stürzte er und räumte eine Platte aus dem Weg. Andere Spieler geben auf. Der Altmeister nicht. Mit gebrochener Rippe kämpfe er weiter. Dies war entscheidend um das Finale zu erreichen. Hier sicherte er sich gemeinsam mit Gerold Ehinger durch einen deutlichen Erfolg den Titel.
 


Ein harter Hund unser Stallmeister, trotz gebrochener Rippe zum Sieg - Dank auch Krankenpfleger Geroldo

 

Sieger der C-Klasse

Sieger der B-Klasse


Unsere Freundin Babsi führte uns danach noch zur Regeneration nach Ulm

Der Stallmeister und sein Küken

Als klarer Favorit reiste der TSV zum Auswärtsspiel nach Bittelbrunn. Es gab mit 9:2 den erwarteten Erfolg. In Bittelbrunn gab unser „Nordlicht“ Nikolay Schmidt sein Depüt in der Ersten. Schon längere Zeit fiel der gebürtige Hamburger durch engagierte und motivierte Trainingsleistungen auf und wurde nun vom Kapitän Häge nominiert. Es war ein teilweise gelungener Auftritt von ihm. Gemeinsam mit Hans Gaugel erzielte er beim Stand von 1:1 die 2:1 Führung. Im Einzel zeigte er seinen großen Kampfgeist, musste sich aber dann doch geschlagen geben. Die weiteren Punkte erzielten Lerner (2), Maier (2), Häge (1), Baur (1) und Gaugel (1) sowie das Doppel Häge/Lerner.


Schon vor dem Spiel kümmerte sich der Altmeister Hans liebevoll um das junge Nordlicht

Das Küken lauscht dem erfahrenen Stallmeister und holt einen Punkt mit ihm im Doppel
 

Pokalträume zerbrechen

Auch in diesem Jahr konnte sich der TSV für das Final Four Turnier in Allensbach qualifizieren. Im Halbfinale trafen die vermutlich stärksten Mannschaften -  Mimmenhausen und Allensbach 1 - direkt aufeinander. Es entwickelte sich die erwartete spannende und hochklassige Auseinandersetzung mit einem sehr knappen Erfolg (4:3) für Allensbach. Damit verpasste der TSV das große Finale. Im Spiel um Platz drei zeigten Häge, Maier und Lerner eine souveräne Leistung und gewannen hochverdient mit 4:0 gegen Wollmatingen.


Ohne Ehinger reicht es nicht ganz

Eine starke Leistung bot unsere Erste im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten aus Allensbach. Etwas unglücklich ging die hochklassige Begegnung mit 6:9 verloren. Gleich die ersten beiden Doppel zu Beginn der Partie gingen über die volle Distanz und leider an die Gäste. Gaugel/Schräpler konnten den Anschluss mit einem Sieg wieder herstellen. An der Spitze spielte Maier sehr stark und holte 2 Punkte. Lerner hatte leider das Nachsehen gegen die gleichen Gegner. In der Mitte wurden die Punkte ebenfalls geteilt, wobei Häge einen Sahnetag erwischte. Den letzten Punkt für den TSV erzielte Gaugel.

D1-D2
 
                      9:11  
11:8  
7:11  
11:4  
9:11  
2:3  
0:1  
D2-D1
11:9  
8:11  
11:3  
3:11  
6:11  
2:3  
0:1  
D3-D3
11:8  
11:7  
9:11  
9:11  
13:11  
3:2  
1:0  
 
1-2
6:11  
9:11  
10:12  
 
 
0:3  
0:1  
 
2-1
11:8  
9:11  
11:7  
11:4  
 
3:1  
1:0  
 
3-4
11:5  
11:8  
9:11  
11:4  
 
3:1  
1:0  
 
4-3
7:11  
5:11  
5:11  
 
 
0:3  
0:1  
 
5-6
7:11  
11:4  
7:11  
6:11  
 
1:3  
0:1  
 
6-5
11:8  
11:13  
7:11  
7:11  
 
1:3  
0:1  
 
1-1
11:9  
11:5  
5:11  
4:11  
4:11  
2:3  
0:1  
 
2-2
7:11  
11:6  
11:1  
11:3  
 
3:1  
1:0  
 
3-3
11:9  
9:11  
11:8  
8:11  
12:10  
3:2  
1:0  
 
4-4
5:11  
0:11  
5:11  
 
 
0:3  
0:1  
 
5-5
1:11  
11:3  
2:11  
12:10  
11:6  
3:2  
1:0  
 
6-6
9:11  
11:7  
8:11  
6:11  
 
1:3  
0:1  
 

 

Irrsinn oder genial?

Stallknechte gehen neue Wege in der Rückrunde. Einmaliges Experiment auf dem Gestüt

Schon seit einigen Jahren wunderten sich so manche Tischtennis-Experten, wie agil und leistungsstark sich die doch sehr überalterte erste Mannschaft der Mimmen präsentiert.
Nach der abgelaufenen Vorrunde ist das Team und Capitano Häge mit seinem Abschneiden in keinster Weise zufrieden. Ein bisschen mehr als ein guter Mittelfeldplatz hätte es schon sein sollen!

Nichtsdestotrotz werden, obwohl der Aufstieg nicht mehr im Bereich des Möglichen liegt, neue Anreize gesetzt. Wie kreativ die 6 Pferdefreunde sind, zeigt ihr neuestes Projekt. "Lotterie-Doppel". "Was ist denn das?" Werden sich manche fragen.

Bei den Verbandspielen stellt der Mannschaftsführer seine Doppel normal so zusammen, dass es ein Spitzendoppel gibt und die beiden anderen Doppel möglichst gut harmonieren.

Die Stallburschen vom Mimmenhof haben sich nun entschlossen, in der Rückrunde diesem herkömmlichen System den Rücken zu kehren und wahrscheinlich deutschlandweit zum ersten Mal das Lotterie-Doppel einzuführen. Dies bedeutet, vor jedem Spiel werden die Partner neu zusammen gelost.

Auch haben sich die Spieler dazu entschlossen, nicht die beste ausgeloste Paarung an Nr.1 zu stellen, sondern wer zuerst ausgelost wird, spielt Doppel 1, auch wenn das der Papierform nach die schwächsten Spieler sind.

Durch dieses Verfahren erhoffen wir uns neue Impulse und eine nochmalige Weiterentwicklung der alten Spieler. Alle sind dazu gezwungen, sich jeden Samstag neu einzustellen und sich einem anderen Partner anzupassen.

Flexibel bleiben, Reize ertragen, das ist die Herausforderung. Captain Häge sagt: "Wir werden dieses Experiment bis zum Ende durchziehen und das Ganze danach genau analysieren. Wir haben ja tatsächlich eine Dumpfbacke in der Mannschaft, die behauptet, dass die ausgelosten Doppel-Paarungen besser spielen würden als die eingespielten in der Vorrunde". Da hatten die Mimmen 11-mal gewonnen und 10-mal verloren.

Was halten Sie von diesem Experiment auf Gestüt Mimmenhof? Gerne lesen wir Ihre Meinung in unserem Gästebuch.
 
 Am Samstag gegen Allensbach kommt sie erstmals zum Einsatz - die "Lostrommel" der Mimmen

Neueste Informationen der Pressestelle - 8-01-2020

In der heutigen Pressekonferenz stand die Zielsetzung für die demnächst beginnende Rückrunde im Mittelpunkt des Interesses der zahlreichen anwesenden Pressevertreter. Im Auftrag des leider verhinderten El Capitanos nahm sein Pressesprecher Ehinger hierzu Stellung. Zum Beginn des Trainings nach der Weihnachtspause stand zunächst ein Formcheck mit dem erstmals durchgeführten Mannschaftswiegen an. Mit der Gewichtszunahme einzelner Spieler war El Capitano überhaupt nicht einverstanden und hat hier klare Worte gefunden. Nach der ersten Trainingseinheit gibt er aber folgende Prognosen von sich. Im vorderen Paarkreuz mit den beiden Spitzenspielern erwartet er eine stabile Leistung. Andi wird vermutlich weiterhin eifrig mit verschiedenen Materialien experimentieren und damit den ein oder anderen Gegner überraschen. Bei Günni, dem Mann mit den vielen Namen (derzeit „der Geächtete“) zeigt die Formkurve deutlich nach oben. Er scheint seine Schwächephase überwunden zu haben. Im mittleren Paarkreuz ist ebenfalls mit einer deutlichen Leistungssteigerung zu rechnen. El Capitano selbst ist wieder zu alter Stärke zurückgekehrt. Dies zeigte er eindrucksvoll mit zwei Turniersiegen innerhalb weniger Tage. Nach eigener Aussage spielt er schließlich Tischtennis, weil er es kann. Noch etwas unklar ist die Form von Bob, da er nicht beim Formcheck anwesend war. Es wird aber aus verschiedenen Quellen mitgeteilt, dass er in bester Verfassung sein soll. Die beiden Silberrücken aus dem hinteren Paarkreuz sind hochmotiviert. Die Säule der Mannschaft Hans hat derzeit noch den kompletten Fokus auf den BaWü Meisterschaften, wird sich danach aber wieder voll in den Dienst der Mannschaft stellen. Seit seiner Umstellung auf Noppen spielt Gerold eine wirklich gute Runde. Nun gilt es, dies in der Rückrunde zu bestätigen. Auf die Zielsetzung der Rückrunde angesprochen, lässt El Capitano mitteilen, dass er gute Ergebnisse erwartet. „Und gute Spiele sind gewonnene Spiele“

 

Neujahrsansprache 2020 von unserem Gestütspsychologen G. Ehinger

Liebe Freunde und Förderer des Gestüts Mimmenhof, zum Jahreswechsel bedanken wir uns für die dauerhafte und großartige Unterstützung im Jahr 2019. 12 Monate sind eine lange Zeit, in der viel passieren kann. Und doch sind sie wie im Fluge vergangen. Anfangs des Jahres durften wir auf dem Gestüt den 70. Geburtstag unseres Altmeisters feiern. Anschließend startete die Mannschaft um El Capitano in die Rückrunde, welche mit einem hervorragenden 3. Platz in der Bezirksliga beendet wurde. Zwei erstaunliche Erfolge verbuchte das Gestüt bei der Teilnahme an den BaWü Seniorenmeisterschaften. Während andere Gestüte im Sommer eher ruhen, bleibt es auf Mimmenhof lebhaft. Die Ausrichtung des traditionellen „Bananasplitcups“ mit der Titelverteidigung durch unseren Hundetrainer zeigte Sport auf höchsten Niveau. Intensive Trainingsarbeit zur Vorbereitung auf die neue Saison stand im Juli und August auf der Tagesordnung. Hochmotiviert startete die Gestütsmannschaft in die Saison 2019/2020. Nach 4 Spieltagen belegte man den 1. Platz. Leider gab es danach drei Niederlagen in Folge. Aber dies stört auf Mimmenhof niemanden ernsthaft, da die Rückrunde bald beginnt und das Gestüt immer für eine Überraschung gut ist. Freunde und Fans bleibt am Ball und habt einen guten Start ins Jahr 2020.

„In den Fragen dieser Zeit präsent und aktiv sein“

Stuttgart. Der württembergische Landesbischof July ruft Christen zu gesellschaftlichem Engagement auf: „Wer um das Zeitmaß des Glaubens weiß, kann und soll in den Fragen dieser Zeit präsent und aktiv sein", betont er in seinem Neujahrswort.
Seinen letzten Gottesdienst in diesem Jahr hat Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July am Silvesterabend in der Stuttgarter Christuskirche gefeiert. Teile seiner Predigt fanden auch Eingang in sein Neujahrswort, mit dem er zu gesellschaftlichem Engagement aufruft.
July schreibt:
„Wir stehen vor dem Beginn eines neuen Jahres. Was das Jahr 2020 für uns persönlich und auch gesellschaftlich bereithält, wissen wir noch nicht. Das neue Jahr liegt wie ein unbekanntes Land vor uns.

Gelingende Kommunikation nötig

Manche gesellschaftlichen Fragen werden aber auch im Jahr 2020 neu und immer wieder gestellt werden. Die Frage nach der Gerechtigkeit, nach dem Frieden, nach der Bewahrung der Schöpfung und der damit gegebenen Klima-Gerechtigkeit, die Fragen nach dem Zusammenhalt und der Orientierung in unserer deutschen, europäischen, ja Welt-Gesellschaft. Wir spüren, dass wir bei allen guten technischen Voraussetzungen vor allem eine gelingende Kommunikation benötigen. Gute Kommunikation kann zu Lösungen und Verstehen anderer Positionen beitragen.

Engagement und Gelassenheit

Die christliche Kirche weiß um Vorletztes und Letztes. Wenn es am Altjahres-Abend im biblischen Zeugnis heißt: ,Jesus Christus, gestern, heute und derselbe auch in Ewigkeit‘ (Hebr.13,8-9b), dann wird inmitten der Auseinandersetzungen dieser Welt und auch unseres Lebens ein eigenes Zeitmaß deutlich. Ein eigenes Kontinuum für das Leben der Christen in dieser Welt. Gerade weil die christliche Gemeinschaft und Kirche um das Letzte wissen und darauf vertrauen, dass Gott der Herr der Zeit ist, gerade deshalb können sie sich in den Fragen und Auseinandersetzungen dieser Zeit mit vollem Engagement und gleichzeitiger Gelassenheit einbringen. Wer um das Zeitmaß des Glaubens weiß, kann und soll in den Fragen dieser Zeit präsent und aktiv sein.

2020: Mehr Frieden und weniger Hass?

So wollen wir daran mitwirken, dass 2020 ein Jahr mit mehr Frieden und weniger Hass, mehr Gerechtigkeit und neuem Aufbruch in Fragen der Bewahrung der Schöpfung wird. Wir wollen daran mitwirken, dass noch mehr Menschen in unserer Gesellschaft die heilende und orientierende Kraft des christlichen Glaubens kennen lernen und für ihr persönliches Leben zur Orientierung machen.
In diesem Sinne wünsche ich allen ein gesegnetes Jahr des Herrn 2020.“
Dr. h. c. Frank Otfried July

Jahreslosung 2020

Es gibt Zeiten im Leben, in denen man an einer Schwelle steht und damit vor der Frage: Gehe ich durch diese Tür oder nicht? Es ist wie das Zögern beim ersten Sprung des Kindes vom Einmeterbrett im Schwimmbad. Traue ich mich zu springen oder nicht? Von außen betrachtet sagt man, es ist doch ganz einfach, es gibt nur ein „Ja oder Nein“. Entweder du springst oder du bleibst stehen. Aber so eindeutig sind die damit verbundenen Gedanken und Emotionen meist nicht. Natürlich gibt es Situationen, in denen man leicht, freudig und zuversichtlich entscheidet, die eindeutig sind. Zugleich gibt es Entscheidungen, die verbunden sind mit Zweifel, Angst, Verunsicherung.
„Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ Der Mann, der im Markusevangelium diese Worte spricht, ist ein Mensch in einer solch schwierigen Situation. Er steht an einer Schwelle. Sein Sohn ist krank, schwer krank, schon seit Kindertagen. Die Krankheit hat tödliche Macht über den Sohn. In seiner Sorge und Verzweiflung hat der Vater schon vieles versucht. Soeben erst ist eine Hoffnung erloschen. Die Jünger Jesu, an die er sich gewandt hatte, konnten seinen Sohn nicht heilen. Die Enttäuschung darüber ist mächtig. Da begegnet der Mann Jesus und damit der Frage: Wage ich, Jesus so zu vertrauen, so an ihn zu glauben, dass Heilung doch möglich ist? Oder wage ich es nicht?
Mit all diesen Gefühlen, Ängsten, Sorgen steht der Mann vor Jesus. Er versteckt seine Zweifel nicht. Er verdrängt sie nicht. Sie sind ihm auch nicht peinlich. Er spricht nicht so, als sei alles in Ordnung. Die Zweifel, der Unglaube, sie sind keine bewusste Verweigerung des Glaubens oder gar eine intellektuelle Distanzierung. Sie sind eine Reaktion aufgrund einer schweren Erfahrung: die Erkenntnis: Mein eigener Glaube ist angefochten.
Dennoch wagt er den Schritt über die Schwelle. Der Vater bittet Jesus, das Kind zu heilen. Er bittet ihn um Erbarmen für seine ganze Familie: „Hilf meinem Sohn, indem du dich unserer erbarmst!“ Dieser Mann wirft Christus seine ganze existentielle Not vor die Füße.
Der Vater wagt den Sprung in den Glauben, obwohl er zweifelt. Er vertraut, obwohl er unsicher ist. Er glaubt, obwohl ungläubige Gedanken und Gefühle an ihm zerren. Dieses Obwohl ist der Mut des Glaubens. Der Mut zum Sein. Der Mut, sein Leben Gott anzuvertrauen.

Der Künstler Andreas Felger hat diese beiden Erfahrungen des Glaubens in seinem Bild zur Jahreslosung farbig dargestellt. Die gegensätzlichen existentiellen Erfahrungen eines Menschen, der tief glaubt und zugleich Anfechtungen kennt, sind in den unterschiedlichen Farbschattierungen der blauen und der gelben Seite erkennbar. Dazwischen liegt ein lichter Strahl. Licht, das die so unterschiedlichen Erfahrungen verbindet, Licht, das beides durchleuchtet, in beidem präsent ist. Die Gegenwart Christi, sein Licht, seine Liebe, die beide Seiten der menschlichen Existenz umfassen, die Freude ebenso wie den Schmerz. Glaube hat immer ein Gegenüber. Immer ist der gegenwärtig und ansprechbar, der auf den Ruf „Erbarme dich unser“ antwortet.

Eine sehr natürliche und menschliche Reaktion mit Leid, mit Enttäuschungen, mit Ohnmacht, mit Schmerz umzugehen, ist der Versuch, diese Erfahrungen zu kontrollieren, zu verdrängen oder zu leugnen. Der Glaube jedoch ermutigt uns dazu, auch diese Erfahrungen auszuhalten. Sie Christus hinzuhalten, ihn um sein Erbarmen zu bitten und auf seinen Weg der Heilung zu vertrauen, auch wenn dieser Weg nicht mit unseren Erwartungen zusammenpasst.

Die Geschichte aus dem Markusevangelium wird als eine Wundergeschichte erzählt. Jesus heilt den kranken Sohn. Die Hoffnung, die Erwartung des Vaters wird erfüllt. Ein Wunder, an das keiner mehr glaubte, am wenigsten der Vater. Dafür, dass ein solches Wunder passiert, haben wir keine Garantie. Auch wenn wir den Sprung wagen, auch wenn wir voller Vertrauen Entscheidungen treffen, wissen wir nie, ob sie heilsam sind oder schmerzhaft enden.

Die Jahreslosung ist somit keine Garantie auf Wunscherfüllung. Wie es auch beim Gebet niemals um eine Wunscherfüllung geht. Aber die Kraft, ganz auf Gott zu vertrauen, die Bitte um sein Erbarmen verändert das Leben. Diese Kraft hilft uns, unsere ganze Existenz in Gottes Hand zu legen. Sie ermöglicht uns, dass wir unser Leid, unseren Schmerz, unsere Enttäuschungen nicht auf andere Menschen projizieren müssen, dass wir uns selbst nicht dafür strafen müssen. Diese Kraft ermöglicht uns, barmherzig mit uns selbst und mit anderen zu sein, weil Gott mit uns barmherzig ist und weil wir sein Erbarmen erbitten können.

Die Glaubensväter und Glaubensmütter kannten diese heilende Kraft der Bitte und des Gebetes. Bis heute erfahren Christen und Christinnen diese Kraft im täglichen Gebet. „Erbarme dich unser. Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ Manchmal braucht es nicht mehr, als dass wir einstimmen in diesen Ruf des Vaters des kranken Sohnes, damit wir Kraft und Mut für unser Leben bekommen. Diese Kraft und diesen Mut wünsche ich uns allen für dieses Jahr.
Ratsvorsitzende der EKD
Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm


 

Stallburschen zwischen den Jahren in Mühlhausen und Grenzau aktiv

Alle Jahre wieder unterstützen die Stallburschen die befreundeten Vereine des TTC Mühlhausen und des TTC Grenzau durch die Teilnahme bei deren Turnieren. Dieser Einsatz zwischen den Jahren war ein Formtest für die Mimmen, stehen doch in den nächsten Wochen schwere Aufgaben an.
Hervorragend präsentierte sich der Langzeitverletzte Jürgen Häge, der die Herren AK 50 gewinnen konnte.
Gerold Ehinger hatte es in seinem Teilnehmerfeld (AK 60) mit den bärenstarken, südbadischen Ranglistenspielern Bürgin und Schulz zu tun, sein 3.Platz muss sehr hoch bewertet werden.
Altmeister Gaugel erspielte in der AK 70 einen etwas enttäuschenden 3.Platz.

Im schönen Westerwald beim 10. Internationalen Senioren Cup des TTC Grenzau zeigte Günni Maier eine feine Leistung und konnte mit drei Podestplätzen überzeigen. Besonders sein knapper Sieg (15:13) gegen den mehrfachen Saarlandmeister Manfred Jochem wusste zu gefallen.

Stallmeister Hans kann sich über den 3.Platz nicht richtig freuen.Mit der Form kurz vor den Baden-Württembergischen Meisterschaften in Baiersbronn ist er nicht zufrieden. Da wartet viel Arbeit auf seinen Doppelpartner und Psychologen Gerold.
 

Bernd Freymeyer (3) - Günni Maier (3) Peter Lattek (2) - Reinhold Braun (1) Präsident TTC Grenzau Frank Kopf


 
 
   
 
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